Die Dauerausstellung in Zahlen
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2010 eröffnet
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910 Quadratmeter Ausstellungsfläche
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200 Exponate
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10 Klostermodelle
Bitte beachten Sie: Die beiden Ausstellungsräume zur Geschichte der Orden und Klöstern im 1. OG sind wegen der Sonderausstellung „Latein. Tot oder lebendig!?“ geschlossen.
Der Titel der Dauerausstellung rückt den wohl wichtigsten Schritt im Leben einer jeden Ordensfrau und eines jeden Ordensmannes in den Fokus: Wer in ein Kloster eintritt, der lässt seine bisherige Existenz hinter sich und beginnt in der klösterlichen Gemeinschaft ein ganz neues Leben. Auf diese Weise nimmt Klosterkultur seit mehr als 1.700 Jahren ihren Lauf.
Die Schau in den neu errichteten Ausstellungssälen im Ost- und Südflügel stellt die geschichtliche Entwicklung der religiösen Orden in den Vordergrund. Von den spätantiken Wüstenvätern und der Verbreitung des Mönchtums in Europa, über die Entstehung der ersten Orden und zahlreiche Reformenbestrebungen, bis zur die Auflösung vieler Klöster infolge der Säkularisation sowie Neugründungen im 19. Jahrhundert: Die Schau zeigt die Entwicklungen einer Kultur, die durch ein regelhaftes Leben zwischen Verzicht und Stille gekennzeichnet ist, zu der aber immer auch mehr gehört als die benediktinische Regel „Ora et labora“ (lat.: „Bete und arbeite“).
Präsentiert werden über 200 Exponate aus neun Jahrhunderten, darunter auch typische Objekte aus dem klösterlichen Alltag: vom Geschirr über liturgisches Gerät und kostbare Messgewänder bis hin zu Altären und Tafelgemälden, Skulpturen, Bauplastik und Büchern. Aufwändige und detailgetreue Modelle bedeutender Klosteranlagen wie Cluny, Maulbronn oder Melk verdeutlichen die Entwicklung der Orden in Europa.
Videodokumentationen präsentieren einzelne Orden. Eine filmische Inszenierungen des renommierten und mehrfach preisgekrönten österreichischen Künstlers Peter Hans Felzmann erläutert die Entstehungsgeschichte des St. Galler Klosterplans.
Besucher betrachten Exponate im Ausstellungssaal des Südflügels.
Besucher betrachten Exponate im Ausstellungssaal des Südflügels.
Blick in die Dauerausstellung
Blick in die Dauerausstellung
Kleiner Reisealtar, 1549
Kleiner Reisealtar, 1549
Gemälde mit dem Heiligen Domenikus, um 1700
Gemälde mit dem Heiligen Domenikus, um 1700
Bibliotheksraum mit Buchbestand aus der ehemaligen Johanniterkommende in Herford
Bibliotheksraum mit Buchbestand aus der ehemaligen Johanniterkommende in Herford
Gemälde mit Mönchen in einer Ruine eines Kreuzgangs, um 1840.
Gemälde mit Mönchen in einer Ruine eines Kreuzgangs, um 1840.
Im Herbst 2011 erhielt die Dalheimer Dauerausstellung den „red dot design award: communication design 2011“.
Stiftung Kloster Dalheim
LWL-Landesmuseum für Klosterkultur
Am Kloster 9
33165 Lichtenau
Telefon: 05292 . 9319-0
E-Mail: kloster-dalheim@lwl.org
Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
Montag
geschlossen, außer an Feiertagen
Ganzjährig geöffnet
außer 24., 25. und 31.12.
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